Mathias Pässler Bürgermeisterkandidat 2024 Niedernhausen Bürgermeisterwahl Logo weiss

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PRESSE

MATHIAS PÄßLER - Bürgermeisterkandidat
für die Gemeinde Niedernhausen.

Presse

Hier biete ich Ihnen aktuelle Pressemitteilungen und relevante Informationen. Mein Ziel ist es, transparente und leicht zugängliche Inhalte für Medienvertreter und Journalisten zur Verfügung zu stellen. Ich schätze Ihre Arbeit sehr und bemühe mich, Ihnen alle benötigten Ressourcen schnell und effizient bereitzustellen. Bei Fragen oder speziellen Anfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Pressemitteilungen

02.05.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Das heimische Gewerbe stärken

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

in den vergangenen Monaten konnte ich mich, bei verschiedenen Gelegenheiten, mit unterschiedlichen Gewerbetreibenden in der Gemeinde austauschen. Dabei habe ich etliche Anregungen und Verbesserungsvorschläge mitnehmen können und mich über die Situation der Unternehmen vor Ort informiert.

Eines steht fest: Das bisher angesiedelte Gewerbe muss gehalten und unterstützt werden. Gleichzeitig wird es notwendig sein, weitere Gewerbetreibende in Niedernhausen anzusiedeln und bestehende Leerstände zu beheben. Bei Neuansiedlungen sollte es sich hauptsächlich um Gewerbe aus dem Dienstleistungssektor handeln, um höhere Einnahmen aus der Gewerbesteuer zu erhalten.

Aber es geht auch darum, dass Gewerbetreibende Arbeitsplätze vor Ort anbieten. Sie schaffen außerdem Angebote im Einzelhandel und Handwerk in unmittelbarer Wohnortnähe. Davon profitieren am Ende alle.

Die Flächen für neues Gewerbe sind bereits vorhanden. Beispielsweise an der Frankfurter Straße oder auch auf dem Gelände des Rhein-Main-Theaters. Mit einer sehr guten Anbindung und der Nähe zu Großstädten kann Niedernhausen ein attraktiver Standort für neue Unternehmen werden. Hierzu ist es notwendig, dass Gewerbetreibende einen direkten Ansprechpartner im Rathaus haben und konkrete und echte Wirtschaftsförderung betrieben wird.

So können die hiesigen Gewerbetreibenden ihre Anliegen an der richtigen Stelle platzieren, ob es die Ausbesserung von Straßen an oder zu ihrem Geschäft oder Unterstützung bei der Nachfolgesuche sind. Und Unternehmer, die sich in Niedernhausen ansiedeln möchten, hätten einen Ansprechpartner, der ihnen bei der Standortsuche hilft.

Ein weiterer Punkt, um das Gewerbe zu fördern, ist die Schaffung eines Gewerbebeirates. Die Unternehmer und Gewerbetreibenden wissen am besten wie die Gemeinde ihnen helfen und sie unterstützen kann. Deswegen sollte dieses Wissen genutzt werden und der Gewerbebeirat als Gremium die Gemeinde beraten. Mit wenigen Mitteln kann so dem bestehenden Gewerbe geholfen und neues angesiedelt werden. Lassen Sie es mich mit anpacken und voranbringen.

Ihr Mathias Päßler

25.04.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Familienzentrum – Kirchengemeinde und Kommune können Partner werden

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

das Familienzentrum, ein in Hessen nach Förderrichtlinien besetzter Begriff, in dem mehr steckt, als es der erste Blick vermuten lässt.

Das Land fördert solch ein Zentrum, wenn es gleichzeitig auch die Kommune fördert und ein Träger diese Einrichtung organisiert. Die Aufgaben eines Familienzentrums sind vielfältig: Beratung – Bildung – Betreuung – Begegnung, und zwar explizit nicht nur für junge Familien sondern für alle Generationen.

Diese Idee treibt gerade die evangelische Kirchengemeinde voran und hat im Kirchenvorstand beschlossen, so eine Einrichtung zu gründen. So lese ich im monatlichen Newsletter der Christuskirche, Ausgabe April 2024.

In einem Kennenlern- und Informationsgespräch mit der Gemeindeleitung wurden mir Einzelheiten des Projekts vorgestellt. Viele Angebote hat die Kirchengemeinde bereits, andere möchte sie mit Partnern aufbauen (beispielsweise ist eine Wohnraum-Beratung denkbar, zu der jüngst Ehrenamtliche ausgebildet wurden).

Andere bereits bestehende Angebote könnten unter dem Dach des Familienzentrums koordiniert werden. Mein Leitgedanke für das überparteiliche Bürgermeisteramt entspricht genau diesem „Zuhören – verbinden – anpacken“. Die Grundfinanzierung für einen hauptamtlichen Koordinator/-in und Infrastruktur muss zu einem substantiellen Teil von öffentlicher Hand kofinanziert werden. Das wirtschaftliche Wagnis liegt dennoch beim zukünftigen Träger des Familienzentrums, der ev. Kirchengemeinde Niedernhausen. So einen Weg zu gehen bedeutet Mut zu haben.

Es wäre wünschenswert, wenn mehr Menschen davon profitieren könnten und sich begegnen, beraten lassen, bilden und Mütter und Väter mit kleinen Kindern betreut werden. Die Gratwanderung zwischen kirchlichen und nicht unmittelbar kirchlichen Angeboten für alle Einwohner Niedernhausens kann gelingen. Ich habe die Sensibilität der Gesprächsteilnehmer für dieses Ausbalancieren der Angebote wahrnehmen können.

Ich danke den leitenden Pfarrpersonen und Ehrenamtlichen, dass sie sich auf diesen Weg machen und werde das Projekt unterstützen. Es fördert Ehrenamt durch Hauptamt in vorbildlicher Weise. Zunächst wird die Gemeindevertretung voraussichtlich über den Antrag der evangelischen Kirchengemeinde Niedernhausen entscheiden. Sportlicher Zieltermin für die Umsetzung ist der 1.1.2025. Ich wünsche allen Entscheidungsträgern gute Beratung und gutes Gelingen hierzu.

Ihr Mathias Päßler

18.04.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Zuzugs-Gemeinde Niedernhausen

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

die Gemeinde Niedernhausen wird in den nächsten Jahren zwei neue Wohngebiete erhalten: die Farnwiese und das Gelände am Rhein-Main-Theater. Die Bevölkerung – derzeit liegt sie bei etwa 14 800 Einwohnern, wird deutlich steigen.

Seit vielen Jahrzehnten wächst die heutige Gemeinde Niedernhausen in mehreren Etappen. Nach dem 2. Weltkrieg waren es die Geflüchteten und Vertriebenen, die die Bevölkerungszahl steigen ließ. Als der Lenzhahner Weg in den 1960er besiedelt wurde, kamen viele Neubürger hinzu, die nächste große Zuzugsbewegung setzte ab 1987 auf dem Schäfersberg ein. Die Kriege in der Ukraine, in Syrien und Afghanistan führten zu vermehrtem Zuzug von Geflüchteten, zunächst in die Gemeinschaftsunterkünfte, später auch in privaten Wohnraum. In den vergangenen Jahrzehnten kamen Menschen aus ganz Deutschland hinzu, die im Rhein-Main-Gebiet arbeiten und in Niedernhausen eine neue Heimat gefunden haben.

Mit der Nähe zu Frankfurt und Wiesbaden ist Niedernhausen für viele Menschen ein attraktiver Wohnort (geworden). Hinzu kommen die Mischung zwischen urbanem Leben und ländlichem Raum und die günstigen Verbindungen und Anschlüsse des Öffentlichen Nahund Individualverkehrs.

Die Gemeinde hat es immer wieder geschafft, die Hinzugezogenen zu integrieren. Die Menschen auf dem Schäfersberg wurden zügig in der Gesamtgemeinde aufgenommen und integriert. Aus der jüngeren Vergangenheit sind das Schäfersbergteam und der Fluchtpunkt Niedernhausen gute Beispiele, wie die Interessen der Neu-Angekommenen mit denen der „Schon-immer-dagewesenen“ verknüpft werden können. Insbesondere die Vereine, die Kirchengemeinden und die Freiwillige Feuerwehren verbinden Menschen unterschiedlicher Herkünfte in gemeinsamen Aktivitäten und leisten damit wichtige Beiträge für das Zusammenleben.

Damit dies so bleibt und Niedernhausen auch in den nächsten Jahren die Hinzugezogenen auf der Farnwiese und dem Rhein-Main-Theater gut integriert und weiterhin ein attraktiver Wohnort bleibt, müssen die notwendigen Voraussetzungen von der Gemeinde geschaffen werden. Die neue Integrationsbeauftrage ist hierzu ein Baustein. Weiterhin gehört dazu die Infrastruktur zu verbessern und anzupassen und dafür Sorge zu tragen, dass die Nahversorgung gesichert ist.

Brücken bauen, die Perspektive des anderen kennenlernen und ihn unterstützen, in der Niedernhausener Bevölkerung anzukommen, ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe auf lokaler Ebene, die Niedernhausen interessant und lebenswert macht. Weltoffenheit ist nicht nur durch die Nähe zum Frankfurter Flughafen und seine Mitarbeitenden, von denen viele auch in Niedernhausen ihr Zuhause gefunden haben, reichlich vorhanden. 

Ihr Mathias Päßler

11.04.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Sauberen und sicheren Strom sowie bezahlbare Wärmepreise

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

uns allen wurde die gefährliche Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten spätestens mit dem groß angelegten Angriff der russischen Armee auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022 deutlich. Nicht nur Industrie und Gewerbe spüren seither die Auswirkungen. Hohe Energiekosten belasten das Haushaltsbudget aller Bürgerinnen und Bürger.

Es ist daher wichtig, dass wir uns – zumindest soweit dies für Deutschland möglich ist – unabhängig machen und selbst versorgen. Solarenergie und Windkraft können dabei einen ganz wesentlichen Beitrag leisten.

Von daher habe ich mich über das Ergebnis des Bürgerentscheids in Niedernhausen zur Windkraft gefreut. Zeigt es doch die Bereitschaft, gewisse Belästigungen auch vor der eigenen Haustür in Kauf zu nehmen, wenn dadurch ein nicht unerheblicher Beitrag zur Energiesicherheit und zugleich auch zum Klimaschutz geleistet wird. Den engagierten Bürgerinnen und Bürgern vom Bündnis Nachhaltiges Niedernhausen bin ich daher dankbar für ihr Engagement und die im Vorfeld des Entscheids geleistete Aufklärungsarbeit.

Eine zügige, aber sorgfältig geplante Realisierung der Windkraftanlagen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit Idstein, Eppstein und Hessenforst wird eine Aufgabe sein, um die ich mich als Bürgermeister auch persönlich intensiv kümmern werde. Zum Wohle der Gemeinde und der gesamten Bürgerschaft wird dies nur gelingen, wenn die Gemeindeverwaltung offen und transparent die einzelnen Umsetzungsschritte kommuniziert und auch demokratische Beteiligungsmöglichkeiten schafft. Als Bürgermeister werde ich daher zum Thema Energieversorgung ein Dialog- und Beteiligungsforum in Form eines Runden Tisches oder Beirates einberufen. Auf diese Weise kann etwa die erworbene Expertise des Bündnisses Nachhaltiges Niedernhausen weiter genutzt werden. Ich werde aber ebenso Wert darauflegen, diejenigen mit einzubinden, die sich seinerzeit gegen ein Ja beim Bürgerentscheid ausgesprochen haben, um deren Bedenken zu kennen, zu verstehen und soweit möglich zu berücksichtigen.

Was wir in Niedernhausen auf jeden Fall anstreben sollten, das ist eine Beteiligung der Gemeinde an der Betreibergesellschaft (nur so können wir dauerhaft Einfluss nehmen) und die Senkung der privaten Stromkosten durch Einrichtung eines regionalen Stromtarifs (dann haben alle Bürgerinnen und Bürger was davon). Einsetzen werde ich mich auch für die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung an den Anlagen. Was in der Diskussion vielfach untergeht: Wenn die Windräder erstmal laufen, tut das den Gemeindefinanzen gut und dies dauerhaft. Jahr für Jahr erzielt die Gemeinde dann zusätzliche Einnahmen aus Gewerbesteuer, Pacht und erzeugter elektrischer Energie.

Der Bau von Windkraftanlagen ist zwar ein wesentlicher, aber dennoch nur ein Beitrag Niedernhausens zur Energieversorgung und zum Klimaschutz. Niedernhausen muss künftig noch mehr tun. Und Niedernhausen kann das auch. Bewiesen hat die Gemeinde dies bereits mit der Realisierung des Solarparks Rabenwald und mit der Planung des Solarparks Niederseelbach. Bei Solaranlagen auf den Hausdächern und bei sogenannten Stecker-Solaranlagen scheint es mir in Niedernhausen noch Luft nach oben zu geben. Hier gilt es nicht nur, die aktuell bestehenden Bedingungen und Fördermöglichkeiten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wirksamer aufzuzeigen. Denkbar wäre darüber hinaus, unverbindlich alle Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer in Niedernhausen auf die für ihr Haus bestehenden Möglichkeiten des Einsatzes von Photovoltaik-Anlagen hinzuweisen, abhängig etwa von Dachform und Ausrichtung.

Für fundierte Entscheidungen der Bürgerinnen und Bürger, welche neue Heizung für sie am besten geeignet ist, werden Informationen über den geplanten Leitungsausbau benötigt. So muss klar sein, mit welchem Energieträger und welcher Versorgung lokal zu rechnen ist, wo zum Beispiel Fernwärme verfügbar sein wird und wo gegebenenfalls ein Nahwärmenetz geplant ist. Die Gemeinde Niedernhausen muss die kommunale Wärmeplanung sachlich und konzentriert vorantreiben. Nur dann können bei einem notwendigen Heizungstausch Fehlinvestitionen vermieden werden und dadurch würde verhindert, dass Sie in der Heizkostenfalle landen.

Ihr Mathias Päßler

28.03.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Kommunale Finanzen – eine Herausforderung

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

jede Gemeinde muss ihren Haushalt so planen und führen, dass die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist. Dabei soll sie bei ihrem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigen, um die Interessen zukünftiger Generationen zu wahren. Der Haushalt soll in jedem Jahr in der Planung und Rechnung ausgeglichen sein. Das sind die Vorgaben aus der Hessischen Gemeindeordnung zum Thema Haushaltswirtschaft. Wenn an zukünftige Generationen gedacht werden muss, ist die Schuldenhöhe ein Problem. Die Zeiten der Niedrigzinspolitik sind vorbei. Die Kredite, die eine Gemeinde heutzutage aufnimmt, haben in der Regel eine Laufzeit von 30 Jahren. Die Entwicklung der Zinsen ist schwer prognostizierbar. Die Verschuldung muss daher ständig im Auge behalten und möglichst gering gehalten werden.

Ein Haushalt ist ausgeglichen, wenn sich Erträge und Aufwendungen die Waage halten. Das ist bei vielen hessischen Gemeinden wie auch in Niedernhausen nicht mehr der Fall. Es bedarf daher großer Anstrengungen, um den Haushaltsausgleich zu erreichen. Andernfalls wird der Haushalt von der übergeordneten Behörde nicht genehmigt. In Niedernhausen konnte man mit Hilfe der Rücklagen, die in den vergangenen Jahren angespart wurden, den Ausgleich schaffen.

In den nächsten Jahren gilt es umso mehr auf einen ausgeglichenen Haushalt zu achten, da bereits Investitionen in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro für die nächsten Jahren durch die Gemeindevertretung beschlossen wurden. Bei einem jährlichen Haushalt von etwa 35 Millionen Euro werden dadurch die Handlungsspielräume für weitere Investitionen beschränkt. Eine Hauptursache für die Unterdeckung im Ergebnishaushalt ist allerdings fremdbestimmt. Es ist die Diskrepanz zwischen den Aufgaben, die der Bund und das Land der Gemeinde übertragen und der dafür notwendigen finanziellen Ausstattung. Eine weitere Hürde für den Haushaltsausgleich ist der kommunale Finanzausgleich. So erhält eine Gemeinde beispielsweise nur einen Teil der Einkommenssteuer, die ihre Bürger bezahlt haben. Dieser Betrag wird jedes Jahr neu vom Hessischen Finanzministerium berechnet. Weitere Zahlungen, auf die eine Gemeinde nur geringe Einflussmöglichkeit hat, sind die Kreis- und Schulumlage. Nicht immer sind, wie in Niedernhausen, Rücklagen vorhanden, um Fehlbeträge auszugleichen. Die einfachste Methode ist dann, den Hebesatz für die Grundsteuern A und B zu erhöhen.

Auch eine Erhöhung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer ist möglich, würde aber durch die Gemeindevertretung nur im äußersten Notfall beschlossen werden. Mehrerträge bei der Gewerbesteuer lassen sich erreichen, wenn die Gewerbetreibenden auch ihren Sitz in der Gemeinde haben. Das könnte mit Hilfe der geplanten Windenergieanlagen in Niedernhausen eine gute Möglichkeit sein, um Mehrerträge zu erzielen. Als Alternative bleiben Einsparungen und Priorisierungen bei den vielen freiwilligen Leistungen einer Gemeinde. Dies wird von der übergeordneten Haushaltsprüfbehörde immer angemahnt. Man könnte die jeweiligen Budgets durch Gemeindebeschluss deckeln oder für eine gewisse Zeit aussetzen. Alle Fördermöglichkeiten müssen genutzt werden.

Viele der freiwilligen Leistungen betreffen die Bürger direkt. Hier kann die Verwaltung durch mehr Transparenz die schwierige Haushaltslage deutlich machen. Vielleicht ergibt sich daraus auch noch mehr ehrenamtliches Engagement.

Nicht zuletzt muss bei den Investitionen sowohl bei den Pflichtaufgaben als auch bei den freiwilligen Leistungen der Aspekt der Priorisierung geprüft werden. Dadurch ließen sich manche Ausgaben zeitlich strecken.

Ihr Mathias Päßler

21.03.2024 - Meine Vision für Niedernhausen Leben im Alter

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

Etwa 25 Prozent der Niedernhausener Einwohner sind 65 Jahre alt oder älter. In wenigen Jahren werden es über 30 Prozent sein. Die Menschen bei uns leben länger und können oftmals länger ein selbstbestimmtes Leben führen. Damit dies auch weiterhin gewährleistet ist, müssen schon heute die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Aber auch die Zahl der Senioren, die Hilfe und Unterstützung in vielfältiger Form benötigen, steigt an. Hier ist gemeinsames Handeln in der Gesellschaft unverzichtbar.

Gab es vor der Jahrtausendwende in der Gemeinde Niedernhausen noch zahlreiche Familien, in denen mehrere Generationen unter einem Dach lebten, so hat sich dieser Bestand bis in die Gegenwart hinein spürbar verringert. Das hat viele unterschiedliche Gründe. Körperpflege, Einkaufen, Waschen und Putzen sind Problemfelder, die sich genauso wie die Bewältigung von Schriftverkehr mit Behörden, Unternehmen oder dem Vermieter oft schwierig gestalten. Sind familiäre Hilfestellungen für die Senioren nicht in räumlicher Nähe verfügbar, sind entsprechende Alternativen zwingend erforderlich. Hier ist auch die Gemeinde gefordert.

Berufliche Alltagshilfen sind oftmals nur in begrenztem Umfang vorhanden. Das bedeutet, dass auch hier die Gemeinde, gemeinsam mit den Betroffenen, kreative und zukunftsfähige Lösungen finden muss. Die Gemeinde Niedernhausen hat bereits mit der Entscheidung künftig einen Gemeindepfleger zu beschäftigen einen wichtigen, ersten Schritt zur Unterstützung Hilfsbedürftiger in Angriff genommen.

Auch die Einrichtung eines Seniorenbeirates in der Gemeinde Niedernhausen gehört zu weiteren Maßnahmen, mit denen die Gemeinde unterstützen kann. Dort können Senioren ihrer Stimme Gewicht verschaffen.

Damit das selbstständige Leben, auch im hohen Alter, gesichert ist, gehört es dazu, die Infrastruktur anzupassen. Das bedeutet konkret, sichere und barrierefreie Fußwege und Bushaltestellen zu schaffen und dies auch bei neuen Bauvorhaben im Blick zu haben.

Außerdem werden mehr altersgerechte Wohnmöglichkeiten benötigt. Dazu zählen mehr Wohnmöglichkeiten im „Betreuten Wohnen“, das hier in Niedernhausen bereits eine sehr gute Arbeit leistet. Die Aufgabe der Gemeinde ist es, hierbei auch kreativ zu werden. Oft wollen und können ältere Menschen nicht mehr alles selbst in ihrer Wohnung leisten – die Wohnung mag zu groß sein und Tätigkeiten – wie Gartenarbeit – fallen schwer. Andere Kommunen haben gute Erfahrungen mit Projekten gesammelt, in denen junge Familien und Senioren zusammengebracht werden. Hierbei würde man gleichzeitig die Senioren auch vor Einsamkeit schützen. Die Niedernhausener Vereine leisten in dieser Hinsicht für die Betreuung älterer Menschen bereits eine vorbildliche Arbeit. Sie bemühen sich fortwährend um die aktive Teilhabe von Senioren am Leben in der Gesellschaft. Ein ganz wichtiger Baustein im Alltag, um einer zu befürchteten Ausgrenzung in diesem Lebensabschnitt nachhaltig entgegen zu wirken.

Zukünftig wird es erforderlich sein, dass aufgrund der zu erwartenden demografischen Entwicklung, speziell auch hier in Niedernhausen, weitere Anstrengungen – auch von Seiten der Gemeinde – unternommen werden müssen, um den Senioren konkrete Angebote zur Unterstützung ihrer Lebenssituation anzubieten.

Ihr Mathias Päßler

14.03.2024 - Meine Vision für Niedernhausen: Gute Betreuungsangebote in den Kindertagesstätten

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

in den letzten Tagen wurde viel über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesprochen, sei es im Zusammenhang mit dem Equal Pay Day oder dem internationalen Frauentag. Eine zentrale Frage betrifft dabei die Leistungsfähigkeit unserer Kindertagesstätten. Dies ist ein vielschichtiges Thema. Personal muss gehalten und neues Personal gewonnen werden.

Es ist wichtig, dass zusätzlich zum bereits engagierten Personal in Niedernhausen weitere Fachkräfte hinzugewonnen werden. Dazu ist es wesentlich, dass die Strategie zur Gewinnung von pädagogischem Personal für unsere Einrichtungen zunächst betrachtet und anschließend weiterentwickelt wird. Bisher werden unserem pädagogischen Personal bereits einige „Benefits“ angeboten (ob-Bike, Firmenfitness mit dem Egym-Wellpass, Job-Ticket, Fortbildungsangebote), die die Gemeinde Niedernhausen als Arbeitgeber von anderen Kommunen abgrenzt.

Ich möchte an dieser Stelle meine Hochachtung vor der Arbeit des KiTa-Fachdienstes im Rathaus ausdrücken, der in diesem stark umkämpften Arbeitsmarkt bereits viel bewegt und möglich macht. Es darf bei Jobangeboten generell immer das Gesamtpaket betrachtet werden – neben wettbewerbsfähigen Gehältern und möglichen weiteren Zusatzleistungen können auch flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmöglichkeiten zusätzliche Anreize schaffen. Es ist wichtig, dass wir in der Gemeinde zukunftsorientiert denken und transparent arbeiten.

Das bedeutet für mich: Die Bewerbenden haben individuelle Bedürfnisse und Wünsche und so sollte auch jeder die die Möglichkeit haben, diese im persönlichen Bewerbungsprozess heranzutragen. Gemeinsam kann dann ein Weg gefunden werden: Möchte sich die Erziehenden gerne an der Weiterentwicklung und Gestaltung eines neuen pädagogischen Konzepts beteiligen? Welche Kindertagesstätte wäre in der Gemeinde dazu geeignet? Hat die pädagogische Fachkraft kein Auto und kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Job-Bike zur Arbeit? Welche Kindertagesstätte könnte dann in Frage kommen? Es geht dabei um Prioritäten.

Wir haben das Glück, dass wir in unserer Gemeinde so viele Einrichtungen haben. Dann sollten wir auch im Bewerbungsprozess diese Vielfalt nutzen.

Bestenfalls trägt das Pädagogische Personal vor Ort ihre Gedanken zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen an die Gemeinde Niedernhausen heran – denn wer könnte es besser wissen als sie selbst, was sie sich wünschen?

Wichtig ist ein offenes Ohr zu haben – den Menschen zu hören und sehen, „wo der Schuh drückt“. Es gibt keine Musterlösung, denn auch nicht für jeden ist beispielsweise das Benefit „Firmenfitness mit dem EgymWellpass“, wie es letztes Jahr von der Gemeindevertretung beschlossen wurde, gleichermaßen attraktiv. Damit sich das Pädagogische Personal in den Niedernhausener Einrichtungen wohlfühlt, ist es wichtig, dass aus einem Beschwerdemanagement eine Feedback-Kultur gestaltet wird. In dem vielfältigen Netz „Kinderbetreuung“ geben alle Beteiligten ihr Bestes. Ziel ist es langfristig für Eltern und Kinder eine zuverlässige, pädagogisch wertvolle Betreuung zu gewährleisten, für das Personal einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem man sich stets wohlfühlt und im Team gemeinsam und gern die Kleinsten nicht nur betreut, sondern ihnen jeden Tag neue Erlebnisse und für ihre Entwicklung wichtige Erfahrungen ermöglicht.

Bitte sehen Sie es mir nach, sollte ich bei diesem komplexen Thema nicht jedes Detail erfasst habe und ausführen konnte. Ich freue mich sehr über Anregungen aus der Niedernhausener Elternschaft und selbstverständlich von betroffenen Fachkräften.

Ihr Mathias Päßler

07.03.2024 - Meine Vision für Niedernhausen: Unser Wald

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

der Wald ist vieles: Er ist Erholungsgebiet, er ist Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, er ist notwendig für unser Ökosystem, er hat eine Schutzfunktion für unser Klima, verbessert die Luftqualität und er ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Für mich persönlich ist der Wald ein Ort für vielfältige Möglichkeiten. Wandern mit Familie und Freunden, Sporttreiben oder auch einfach nur die Natur beobachten. Das habe ich schon immer gerne gemacht. Das macht Freude und ist Erholung zugleich.

Hier in Niedernhausen umfasst das Waldgebiet etwa 60 Prozent der Gemeindefläche – das sind über 2000 Hektar. Der Wald ist damit ein wesentlicher Bestandteil der Gemeinde. In den letzten Jahren musste der Wald sehr leiden: Sturmschäden, Trockenheit, Insektenplagen. 2023 wurden, auch mit Hilfe vieler Bürgerinnen und Bürger, zahlreiche junge heimische Bäume eingesetzt – insgesamt über zwei Hektar. Dieses Jahr geht die Aufforstung weiter. Die Entscheidung für heimische Bäume, wie Eiche und Eberesche, die auch mit Trockenphasen zurechtkommen, ist richtig. Das ist aber nur ein kleiner Teil im Gesamtkonzept für den Wald. Der Runde Tisch „Waldkonzept“ hatte Vorschläge entwickelt, wie die Gemeinde mit dem Wald umgehen soll und wie er geschützt werden kann. Diese Woche steht der Abschlussbericht des Runden Tisches in der Gemeindevertretung auf der Tagesordnung. Unter anderem soll der Niedernhausener Wald für die Bewirtschaftung mit dem weltweit anerkannten FSC-Siegel zertifiziert werden (FSC steht für Forest Stewardship Council und ist ein internationale Zertifizierungssystem für nachhaltigere Waldwirtscahft). Das ist ebenso ein wichtiger und richtiger Schritt. 

Schwerpunkte sollen nunmehr auf der Erholung und dem Ökosystem und nicht der Bewirtschaftung liegen. Auch sollen mehr Flächen „stillgelegt“ und aus der Bewirtschaftung herausgenommen werden; bisher sind etwa 13 Prozent der Waldfläche in Niedernhausen aus der Bewirtschaftung herausgenommen. Somit bieten diese Flächen neue Möglichkeiten für die Entfaltung und Sicherung eines breiten und stabilen Ökosystems. Auch die Jagdpächter sollen bei der Wiederbewaldung unterstützen. Sie sollen mit einer Kopplung der Abschusszahlen an die Jagdpachthöhe honoriert werden.

Zum Schutz des Waldes gehört auch, dass die Feuerwehren mit den notwendigen Mitteln und Materialien ausgestattet werden, um Waldbrände zu bekämpfen und diesen auch vorzubeugen. Unser Wald soll für alle Menschen da sein, und das auch noch für die nächsten Jahrzehnte. Damit das so bleibt, werden wir gemeinsam immer wieder das „Waldkonzept“ evaluieren und an die Realität anpassen müssen.

Ihr Mathias Päßler

29.02.2024 - Meine Vision für Niedernhausen: Sport verbindet

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

Sport ist ein wesentlicher Begleiter in unserem Alltag und Bestandteil in unserer Gesellschaft. Ob wir selbst sportlich aktiv sind, allein, in einer Gruppe oder im Verein oder ob wir Sport lieber im Fernsehen anschauen oder live vor Ort sehen, selbst wenn man mit Sport nichts zu tun hat, kommt man daran heutzutage (fast) nicht vorbei.

Ich selbst habe lange aktiv Triathlon betrieben und laufe noch gern und fahre Rad. Ich bin einem Verein angeschlossen und habe viele Wettkämpfe alleine und in der Mannschaft absolviert. Zur aktiven Zeit im Verein habe ich es immer genossen, gemeinsam mit den Mannschaftskollegen eine Rennradtour zu fahren oder sich gemeinsam auf einen Triathlon vorzubereiten. Sich auszutauschen, sich zu unterstützen, füreinander da zu sein, nach Misserfolgen, den anderen wieder aufzubauen und Erfolge gemeinsam zu bejubeln: Das alles gehört dazu. Und das alles lernt man im Verein.

Privat gehe ich seit über dreißig Jahren ins Waldstadion zur Eintracht. Als mich mein Vater Anfang der 1990er Jahre das erste Mal mit ins Stadion nahm, war ich beeindruckt und begeistert. So viele verschiedene Menschen an einem Ort, die eine Mannschaft anfeuern. Seitdem habe ich viele Höhen und Tiefen mit der Eintracht durchlebt: Das Trauma von Rostock, die Aufund Abstiege, das Wunder von 1999, die DFB-Pokalendspiele 2006 und 2017, den Pokalsieg 2018 und schließlich die vergangenen Jahre mit dem Europacupsieg 2022 als Höhepunkt in Sevilla.

Sport – egal welche Sportart es ist – lernt und gibt uns viel. Wir bekommen von klein auf Werte vermittelt, wir lernen miteinander fair umzugehen (das Verhalten von einigen Profifußballern mal ausgeklammert), wir lernen mit Niederlagen und schwierigen Situationen umzugehen und können uns dann noch mehr über Erfolge freuen. Daher sind für mich die Arbeit im Sportverein, die Jugendförderung, der Breiten- und der Spitzensport wichtig. Sie tragen zu einer gesunden Gesellschaft bei, fördern das Miteinander und verbinden uns.

Ihr Mathias Päßler

22.02.2024 - Niedernhausen bekennt Farbe

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

am 23.5. wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt und die Paulskirchenverfassung dieses Jahr sogar schon 175 Jahre.

Gründe zum Feiern und Freuen – könnten wir meinen. Allerdings durchlebt unsere Demokratie dieser Tage ihre vermutlich schwerste Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Nationalsozialismus. Rechtsextreme verüben Anschläge auf Synagogen, beschimpfen und attackieren Pressevertreter und Andersdenkende. Politiker diskutieren Pläne zur „Remigration“ von Menschen. Und auch Niedernhausen ist betroffen. Vor einigen Tagen wurden Aufkleber der rechtsextremen Kleinstpartei III. Weg in der Gemeinde gesichtet. Plakate, die für die überparteiliche Versammlung „Niedernhausen bleibt bunt“ am 2.3. warben, wurden mutwillig zerstört.

Es ist an der Zeit für unsere gemeinsamen Werte, für unsere Demokratie und für unser Grundgesetz einzutreten und den Rechtsextremen Paroli zu bieten und ihnen zu zeigen, dass wir mehr sind. Hier gilt es für alle demokratischen Parteien an einem Strang zu ziehen.

Dieses Jahr gibt es zwei weitere Jubiläen. Im Juni jährt sich die Landung der Alliierten in der Normandie, und damit der Beginn der Befreiung Europas, zum 80. Mal, und kurze Zeit später jährt sich das Attentat auf Adolf Hitler durch Claus Stauffenberg ebenfalls zum 80. Mal. Einen wesentlichen Anteil am Widerstand und den Attentatsplänen hatte der gebürtige Hesse Ludwig Beck. Er gehörte zu denen, die unter Einsatz ihres Lebens, für ein anderes, besseres Deutschland eingetreten sind. Diesen mutigen Frauen und Männern des 20. Juli und der vielen anderen größeren und kleineren Widerstandsgruppen gehört unsere Hochachtung und unser Respekt. Sie sind in den dunkelsten Stunden für Menschlichkeit eingetreten. Um das Erstarken der Rechtsextremen, Nazis, Identitären, oder wie sie sich auch sonst immer nennen mögen, zu verhindern, müssen wir heute zusammenstehen und unsere Demokratie schützen und stärken.

Daher bitte ich Sie, kommen Sie am 2.3. um 14 Uhr auf den Wilrijkplatz und lassen Sie uns gemeinsam Farbe bekennen und ein Zeichen setzen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt.

Ihr Mathias Päßler

15.02.2024 - Meine Vision für Niedernhausen: Regionale Landwirtschaft für Mensch und Natur

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener,

die Gemeinde Niedernhausen ist zugleich naturnah und urban geprägt. Das Grün wie auch größere Städte sind gut erreichbar. Etwa 25 Prozent der Gemeindefläche werden hier landwirtschaftlich genutzt, und etwa 60 Prozent sind Waldfläche.

Trotz der recht großen landwirtschaftlich genutzten Fläche sind nur noch wenige Landwirte in der Gemeinde im Haupterwerb tätig. Der landwirtschaftliche Betrieb ist oftmals nur noch ein kleiner Nebenerwerb oder Hobby geworden. Wer als Landwirt im Haupterwerb auf dem Markt überleben will, muss kreativ sein und viel Zeit und Herzblut investieren.

Dennoch ist regionale Landwirtschaft aus vielen Aspekten wichtig für die Gemeinde. Frische und gesunde Lebensmittel aus der Region sichern nicht nur die Versorgung, sie sind nachhaltiger und unterstützen unsere Bauern. Gleichzeitig trägt die regionale Landwirtschaft auch einen wichtigen Faktor zur Landschaftspflege bei. Außerdem kann sie ein Tourismusfaktor sein. Die Förderung der regionalen Landwirtschaft, ob im Haupt- oder Nebenerwerb, sollte eine wichtige Aufgabe für die Gemeinde sein. Die Landwirte sind heutzutage vielen bürokratischen Herausforderungen ausgesetzt.

Die Aufgabe der Gemeinde sollte hier unterstützend sein. Auch die mögliche Versiegelung von weiteren Nutzflächen sollte immer breit diskutiert werden. Niedernhausen sollte sich die Landwirtschaft selbst zunutze machen.

Hier in der Gemeinde haben wir wundervolle Streuobstwiesen, die zu Spaziergängen einladen, und auch der Waldhof in Niederseelbach ist ein ausgesprochenes Aushängeschild für die gesamte Region. Die Einbindung von Kindern und Jugendlichen, beispielsweise mit Patenschaften für Tiere oder Apfelbäume, kann ein wichtiger Aspekt sein, um den jungen Menschen früh die Wichtigkeit einer intakten Natur und den Wert der hiesigen Landwirtschaft aufzuzeigen. Wenn Sie mich als Bürgermeister wählen, werde ich mich dafür einsetzen, dass die Landwirtschaft in der Gemeinde erhalten bleibt und werde Projekte anregen, um die Kinder und Jugendlichen mit einzubinden.

Ihr Mathias Päßler

15.02.2024 - Wähler-Gemeinschaft Niedernhausen: Mathias Päßler – Unabhängiger Kandidat mit WGN-Rückenwind

Nach mehreren Gelegenheiten des gemeinsamen Kennenlernens sprach sich am letzten Dienstag die Wähler-Gemeinschaft Niedernhausen WGN einstimmig dafür aus, die Kandidatur des unabhängigen Kandidaten auf das Bürgermeisteramt Mathias Päßler aktiv und leidenschaftlich zu unterstützen.

In der außerordentlichen Mitgliederversammlung entwickelte sich nach der Vorstellung eine lebhafte Diskussion zwischen dem gelernten Juristen und den interessierten WGN-Aktiven. In der Frage der Umsetzung des lokalen Klimaschutzkonzeptes zeigte der unabhängige Bewerber, wie sehr ihm das Thema Klimaschutz am Herzen liegt. Absolut authentisch füllte er seine politischen Ziele mit Leben. Seine Positionen möchte er im gemeinsamen Konsens erreichen.

Das Herr Päßler gut und aufmerksam zuhören kann, stellte er im Rahmen der Veranstaltung nachhaltig unter Beweis. Sehr überzeugend legte er vor den Interessierten dar, wie stark und fokussiert er die Bürgerinnen und Bürger Niedernhausen in den Mittelpunkt seines Handelns stellen möchte. Hier konnten die Anwesenden eine Art Aufbruchstimmung feststellen, mit der das Miteinander in der Gemeinde positiv entwickelt werden soll. Transparenz in der Verwaltung und umfassende digitale Informationswege sollen die Kommunikation in unserer Gemeinde verbessern. 

WGN Sprecher Carsten Meuer zeigte sich, wie die anderen Anwesenden auch, positiv beeindruckt, wie gut und überzeugend sich der überparteiliche Bewerber Päßler der Mitgliederversammlung vorstellen konnte. 

Aufgrund der eigenen Größe hatte der WGN Vorstand im Vorfeld entschieden, keinen eigenen Kandidaten in das Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken. Die WGN ist aufgrund der ersten Kontakte und dem deutlichen Mitgliedervotum überzeugt, dem überparteilichen Bewerber Mathias Päßler die erforderliche Unterstützung zukommen zu lassen, um erfolgreich die nächste Wahl zum Bürgermeister für sich entscheiden zu können.

08.02.2024 - Meine Vision für Niedernhausen: Meine Kandidatur

Liebe Niedernhausenerinnen und Niedernhausener, 

in der letzten Ausgabe des Niedernhausener Anzeigers vom 1.2.2024 habe ich mich Ihnen persönlich vorgestellt. In dieser Ausgabe möchte ich Ihnen über meine Kandidatur berichten. Ich trete als überparteilicher Kandidat bei der Bürgermeisterwahl am 9.6.2024 an. Das bedeutet, dass ich selbst meinen Wahlvorschlag bei der Gemeinde einreichen muss und als Einzelbewerber antrete. Dafür benötige ich mindestens die doppelte Anzahl an Unterschriften, wie es Gemeindevertreter in Niedernhausen gibt – also 74 Unterschriften. Das sieht das Hessische Kommunalwahlgesetz in § 45 so vor. 

Ich kandidiere überparteilich, da meines Erachtens kommunalpolitische Ämter überparteilich geführt werden sollten. Bürgermeister und Landräte sollten die Menschen zusammenführen und für das Wohl aller in der jeweiligen Kommune eintreten. Hierbei sollte die Parteipolitik keine dominierende Rolle einnehmen. Gerade der Bürgermeister muss überparteilich und für alle Menschen da sein. Es geht darum, zu verbinden und Ideen und Anregungen aller zu hören und dann gemeinsam die besten Lösungen für die Gemeinde und die Menschen zu finden. Dies möchte ich praktizieren, und deshalb kandidiere ich als Einzelperson für die Bürgermeisterwahl. 

Deswegen war es mir bereits vor der öffentlichen Bekanntgabe meiner Kandidatur wichtig, als überparteilicher Kandidat anzutreten. Die Offene Liste Niedernhausen (OLN), die SPD Niedernhausen und die Wählergemeinschaft Niedernhausen (WGN) unterstützen mich bei meiner Kandidatur. An die FDP Niedernhausen und auch an Bündnis 90/Die Grünen Niedernhausen habe ich Gesprächsangebote verschickt. In den nächsten Ausgaben erfahren Sie mehr über meine Ideen für Niedernhausen. 

Ihr Mathias Päßler

01.02.2024 - Mathias Päßler informiert sich über Vereine.

Der Bürgermeisterkandidat Mathias Päßler lud am Sonntag alle Niedernhausener Vereinsvorsitzenden zu einem Spaziergang nach Oberseelbach ein. 

Bei strahlendem Sonnenschein folgten rund 50 Personen aus den unterschiedlichsten Vereinen der Einladung. Gunther Andrä führte die Gruppe um und durch das Dorf und berichtete über die Tätigkeiten des Oberseelbacher Ortsbeirates. Bei dem Rundgang nutzten viele Ehrenamtliche die Gelegenheit mit dem Bürgermeisterkandidaten Mathias Päßler ins Gespräch zu kommen und über ihre Vereine und ihre Herausforderungen zu sprechen. 

Vertreter von Sport- und Kerbevereinen, der Freiwilligen Feuerwehr, Naturschutzvereinen, Vereinen für Kinder- und Kulturarbeit waren vor Ort und berichteten über ihre Tätigkeiten in den Vereinen und die Vereinsarbeit in der Gemeinde. „Die Vereinsarbeit ist der Kitt unserer Gesellschaft. Deswegen ist es mir wichtig, frühzeitig mit den Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen und mich mit ihnen auszutauschen“, so Päßler. „Niedernhausen und die Ortsteile haben eine vielfältige Vereinslandschaft mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Das ist gut und wichtig.“ Nach dem Spaziergang gingen die Gespräche bei Kaffee und Kuchen im „ergo bibamus“ weiter

18.01.2024 - SPD, WGN und OLN stellen Kandidaten vor: Das Amt des Bürgermeisters von Niedernhausen

Überparteilich wird die Unterstützung sein, die Rechtsanwalt Mathias Päßler als Kandidat zum Bürgermeister von Niedernhausen führen soll. Am 9. Juni 2024 wird – parallel zur Europawahl – in Niedernhausen ein Nachfolger von Joachim Reimann als Chef in das Rathaus gewählt werden. Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten, so erklärte der Vorsitzende des Ortsvereins der SPD Niedernhausen, Tobias Vogel, am vergangenen Freitag, habe schließlich mit dem 41- jährigen Mathias Päßler aus Wiesbaden zum Erfolg geführt.

In Vorstellungsgesprächen konnten die WGN und die OLN zur Unterstützung bei der Wahl gewonnen werden, bestätigten Monika Schneider (WGN) und Max Ratka (OLN). Beide betonten, sie seien überzeugt von den Plänen und Absichten des Kandidaten, als Bürgermeister in Niedernhausen für eine positive Entwicklung der Gemeinde und für mehr Lebensqualität seiner Bürger und Bürgerinnen zu sorgen. Insbesondere bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und der im Bürgerentscheid vom Oktober entschiedenen Windkraft werde sich Mathias Päßler für die richtigen Initiativen und Entscheidungen einsetzen und sie realisieren, betonten beide Kommunalpolitiker.

Tobias Vogel begründete die Kandidatur mit den Eigenschaften von Mathias Päßler, die ihn für dieses Amt besonders geeignet machen würde. Frischen Wind und Initiativkraft werde der bisher mit eigener Kanzlei selbstständige Jurist mit seinen Erfahrungen in der Verwaltung mitbringen, um sich den Herausforderungen für die Zukunft von Niedernhausen zu stellen. Verbunden mit seinem Willen und der Fähigkeit, auf die Menschen zuzugehen und ihnen mit ihren Bedürfnissen zuzuhören, könne er sich schnell in die spezifischen Belange und Notwendigkeiten der Gemeinde einarbeiten. Auch habe den Vorstand der örtlichen SPD das bisherige ehrenamtliche Engagement von Mathias Päßler bereits mit seiner Mitarbeit in der Schülervertretung bis hin zur Organisation für Hilfsgüter in die Ukraine überzeugt.

„Mein Anspruch und Motivation sind, dass Politik das Leben der Menschen besser machen soll“, das treibe ihn an. So stellte sich Mathias Päßler mit einer Art Leitsatz vor. Probleme zu erkennen und nach geeigneten Lösungen zu suchen, sei für ihn wichtig und auch Anlass gewesen, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Über die Anfrage zur Kandidatur habe er sich gefreut und zugesagt. 

Als Jurist mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht und als Mensch könne er im Amt des Bürgermeisters zum Wohle der Gemeinde mit gestalten und damit beitragen. So bei der Sicherung des Wohlstandes seiner Bürger/innen, der Fortentwicklung der örtlichen Kitas, bei den Aufgaben des Klimaschutzes, für das Gedeihen von lokaler Wirtschaft und Gewerbe mit einem neuen Wirtschaftsbeirat, mit einem eigenen Schutzmann oder Schutzfrau für mehr Sicherheit sorgen und die Voraussetzungen für ein würdiges Leben im Alter schaffen. In einer so vielfältigen Gemeinde wie Niedernhausen – mit so großem ehrenamtlichen Engagement auf vielen Feldern – wolle er in Kontakten „Menschen zusammenführen“ und in Dialog treten. Und deshalb auch einen „überparteilichen Wahlkampf“ führen, schaute Mathias Päßler in die Zukunft. Die persönliche Vorstellung – mit einer Erläuterung seiner Ziele – beim Vorstand der örtlichen Partei von Bündnis90/Die Grünen werde im Januar erfolgen.

12.01.2024 - Mathias Päßler will Niedernhausener Bürgermeister werden.

Mathias Päßler soll Bürgermeister von Niedernhausen werden. In unterschiedlichen Sitzungen haben sich SPD, OLN und WGN entschieden, ihn als gemeinsamen Kandidaten für die am 09. Juni 2024 stattfindende Neuwahl des Bürgermeisters zu unterstützen.

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Mathias Päßler
Mainzer Straße 21
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